Der Lichtbrunnen war bis zum Rand gefüllt
366 Zeilen
Mittwoch, 30. November 2016
Dreihundertfünfunddreißig
Z
usammen daliegen, die Wärme durch die Hände fließen lassen, den Gedanken nachdösen und sich einstweilen vergessen können.
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Dienstag, 29. November 2016
Dreihundertvierunddreißig
D
ie Welt kann warten, wir leben gerade nur mit uns.
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Montag, 28. November 2016
Dreihundertdreiunddreißig
I
n dem Augenblick, in dem wir aus der Welt fallen, bindet sich alles noch stärker zusammen.
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Sonntag, 27. November 2016
Dreihundertzweiunddreißig
I
n dir kauert der Mut wie eine scheue Katze, die unberechenbar bleibt.
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Samstag, 26. November 2016
Dreihunderteinunddreißig
Di
e Gegenwart ist der sicherste Moment, ist die größte Heimat des fortwährend flüchtigen Glücks.
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Freitag, 25. November 2016
Dreihundertdreißig
A
us der Ferne deckst Du das Winterbeet mit Zärtlichkeit.
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Donnerstag, 24. November 2016
Dreihundertneunundzwanzig
W
ie nah sich Menschen kommen können unter einem Baum, unter einem Himmel, unter einem Stern.
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Mittwoch, 23. November 2016
Dreihundertachtundzwanzig
N
ichts lässt sich aufhalten und schon gar nicht das Glück.
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Dienstag, 22. November 2016
Dreihundertsiebenundzwanzig
W
ir bräuchten Aufseher für die Mitte des Lebens und für das Gleichgewicht der Welt.
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Montag, 21. November 2016
Dreihundertsechsundzwanzig
D
ie Unsicherheit sät klamme Angst in die Novembernächte.
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Sonntag, 20. November 2016
Dreihundertfünfundzwanzig
Gi
b den grossen Gefühlen das Recht auf Flüchtigkeit und mache sie in der Erinnerung nicht schöner als sie sind.
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Samstag, 19. November 2016
Dreihundertvierundzwanzig
I
ch hätte gerne einen Raum, in den ich die Enttäuschungen abschieden könnte und verhungern liesse.
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Freitag, 18. November 2016
Dreihundertdreiundzwanzig
A
uch in den angstvollen Nächten leuchten die Sterne unwiderruflich.
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Donnerstag, 17. November 2016
Dreihundertzweiundzwanzig
E
ingewinkelt in den grauen Räumen schmiege ich mich in Deine Träume.
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