Einunddreißig

Oft sind die Bedenkenträger die ersten, die sich den Erfolg ans Revers heften, den sie nicht prophezeit hatten.

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Dreißig

Ein langes Leben voller Begegnung ist wie ein Wald, der beständig und stetig wächst.


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Neunundzwanzig

Viel schwerer als Worte kann Schweigen zu einer Lüge werden.


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Achtundzwanzig

Die stillen Laternen befreunden die Schneereise in der Nacht.


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Siebenundzwanzig

Die Heimatsprache ist mir immer wichtiger gewesen als das Haus meiner Geburt.


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Sechsundzwanzig

Als Du etwas Unerfülltes geschlossen hattest, öffneten sich unerwartet Türen und Horizonte in einem anderen Licht.


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Fünfundzwanzig

Die zurückgebliebenen leeren Wohnungen lagen wie ungestillte Wunden im Mondgeviert.


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Vierundzwanzig

Das Wunder wächst vor Deiner Tür.


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Dreiundzwanzig

Die Lieder hatten sich in die Landschaft eingesungen.


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Zweiundzwanzig

Wie schön, wenn sich auf dem vertrauten Weg unerwartete spannende Abbiegungen eröffnen.


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Einundzwanzig

Selbst das festgehaltene Wort und der aufgenommene Augenblick bleiben flüchtig.


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Zwanzig

Wir dürfen das verbleibende Leben nicht auf die Anzahl der Sommer begrenzen.


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Neunzehn

Schneeleicht diese stille Leuchten, dass eine Vorahnung auf kommende Zeiten gibt, dass eine Brücke aus Licht über die grauen Tage hängt.


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Achtzehn

Das viel größere Glück ist miteinander zu wachsen als zusammen zu wachsen.


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Siebzehn

Dann druckte jemand aus den Schneetagen ein unbeschriebenes Buch.

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Sechzehn

Sich selbst Geheimnis bleiben und dennoch immer wieder Spur aufnehmen.


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Fünfzehn

Im Lippengehäuse streicht die raue Zunge über das Satzgerüst.


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Vierzehn

Manchmal trägt uns der Anfang eine lange Zeit.


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Dreizehn

Das umzingelte Wort warf Schatten.


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Zwölf

Zwischen Herz und Seele hast Du ein Fährtenbuch für geheime Orte und Plätze angelegt.


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