Der Lichtbrunnen war bis zum Rand gefüllt
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Montag, 29. Februar 2016
Sechzig
W
egschauen ist traditionell geworden.
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Sonntag, 28. Februar 2016
Neunundfünfzig
N
och liegen die Anemonen im geschlossenen Mund der dunklen Erde.
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Samstag, 27. Februar 2016
Achtundfünfzig
A
m Ende zählt viel zu häufig die Tagesordnung.
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Freitag, 26. Februar 2016
Siebenundfünfzig
S
ich nicht mehr im Spiegel erkennen und hinter Glas fallen.
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Donnerstag, 25. Februar 2016
Sechsundfünfzig
I
ch fand die Vergangenheit in den geschriebenen Worten und blieb voller Freude.
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Mittwoch, 24. Februar 2016
Fünfundfünfzig
I
n der Verwirrung über die Zustände dieser Welt warst Du viel zu sehr bei Dir geblieben.
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Dienstag, 23. Februar 2016
Vierundfünfzig
Unter den großen Bäumen blühen die Krokusse still über den Tag hinaus.
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Montag, 22. Februar 2016
Dreiundfünfzig
D
ie Pläne überholen sich schneller, als sich die Menschen abhanden kommen.
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Sonntag, 21. Februar 2016
Zweiundfünfzig
I
ch freue mich auf Deiner Hände Halt und Deiner Augen Karussell.
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Samstag, 20. Februar 2016
Einundfünfzig
U
nd ich trage das in Glas gehüllte Wort Tag um Tag bei mir und die Schichten von Haut und Stoff halten es warm wie eine kleine Blüte, die sich auf das neue Jahr freut.
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Freitag, 19. Februar 2016
Fünfzig
S
ie vermessen die Welt, die ihnen nicht gehört und ihre Zäune sind nicht zu stillende Wunden.
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Donnerstag, 18. Februar 2016
Neunundvierzig
D
ann wurde die Landschaft leise und der Wind verschwand ohne Ton.
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Mittwoch, 17. Februar 2016
Achtundvierzig
B
eiläufig will ich werden in der Nacht, nebensächlich und verschwindend.
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Dienstag, 16. Februar 2016
Siebenundvierzig
A
n Berichterstattungen aus Hinterzimmern klebt immer Angst.
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Montag, 15. Februar 2016
Sechsundvierzig
A
uf dem Rückweg begegne ich meinen wortlosen Schritten.
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