Der Lichtbrunnen war bis zum Rand gefüllt
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Montag, 22. August 2016
Zweihundertfünfunddreißig
D
as etikettierte Leben und die Aufregung über die eigene Wichtigkeit können manchmal ganz schön erschöpfen.
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Sonntag, 21. August 2016
Zweihundertvierunddreißig
M
anchmal schmiegt sich
das Scheitern als unsichtbarer Schatten
an die Glücksfuge .
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Freitag, 19. August 2016
Zweihundertdreiunddreißig
M
an darf im Leben nicht unberührt bleiben.
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Zweihundertzweiunddreißig
H
inter der Verzweiflung lag das Herz wie ein aufgebrochener Zaun.
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Donnerstag, 18. August 2016
Zweihunderteinunddreißig
E
ine Wolkenbordüre schmiegt sich in das aufgehende Augenpaar.
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Mittwoch, 17. August 2016
Zweihundertdreißig
D
er Himmel steht zwischen den Häuserschluchten und wartet auf Antwort.
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Dienstag, 16. August 2016
Zweihundertneunundzwanzig
A
uf dem Rücken der Welt verschatten die Halbgötter der Kindheit.
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Montag, 15. August 2016
Zweihundertachtundzwanzig
M
anchmal überholt mich mein Ich, an dem die anderen zerren.
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Sonntag, 14. August 2016
Zweihundertsiebenundzwanzig
Wi
r meinen uns selbstbestimmt und folgen unerkannt dem Diktat anderer.
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Samstag, 13. August 2016
Zweihundertsechsundzwanzig
D
er Hochmut geht heute unrasiert durch die Gazetten.
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Freitag, 12. August 2016
Zweihundertfünfundzwanzig
We
nn sie erfolgreich sind, fragt keiner mehr nach Herkunft und Vergangenheit; wenn sie erfolgreich sind, ist es plötzlich auch unser Erfolg.
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Donnerstag, 11. August 2016
Zweihundertvierundzwanzig
N
achts kamen die uneingeladenen Gedanken und schickten den Schlaf vor die Tür.
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